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100000km

Stand nach 35.000 km mit der Pan America

1/3 unserer 0-100.000 km Challenge sind Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes ...

Ja wir schreiben gerade Geschichte, denn es sollte wohl weltweit kein anderes Projekt geben, mit der Pan America, welches in gleicher Intensität und Nachhaltigkeit abläuft.

Am Anfang stand einfach ein großer Mann in der Türe bei K+M und sagte - Hast mal Zeit, ich habe da eine Idee! Unbekannt war Joachim genannt Biker Jo ja in unserem Hause nicht, gab es doch vor der Idee eine V-Rod und eine Wide Glide welche die Verbindung als Kunde zu unserem Haus hergestellt hat. 

Nun aber ging es um die neu angekündigte Pan America und Biker Jo seine Traum-Verwirklichung mit 60+6+6 = 60 Jahre - 6 Jahre Zeit - 6 Kontinente. Als Pilot ist Jo gewohnt akribisch zu planen und Checklisten für alles und jedes anzufertigen. 

So gingen wir an die absolute Herausforderung, mit einem völlig neuen Fahrzeug und einem Hersteller der keine aktuelle Erfahrung auf dem Gebiet von Adventure Bike hat. 

Durchgezogen haben wir es, von Anfang bis eben jetzt 35.000 km erreicht wurden und das von Juni 2020 bis Jan 2021.

Viel Innovation steckt in der Pan America genannt "Elvis". Navi Halterung in Sichthöhe des Fahrers und geschützt hinter dem Windschild, zugleich aber auch Abstützung für die etwas instabile Windschutzscheibe ab Tempo 160 km/h. 

Seitenständer-Verbreiterung, dann spezielle auf Jo seinen Wunsch hin gefertigte Weltreise taugliche Koffer, die schmäler bauen als der Lenker vorne und an die originalen Kofferträger passen. 

Handprotektoren, die mehr als den Wind abhalten und stabil genug sind bei einem Sturz die Hände und Finger nachhaltig schütz. 

Reifen, welche auf der Straße funktionieren und ebenso im Gelände. 

Kettenöler System, welches perfekt funktioniert.

Hitzeblech für den Auspuffkrümmer und Hitzeblech für den Kühlerschlauch. 

All das haben wir in kürzester Zeit nach dem Eintreffen der 1. Pan America in Staudach City bei K+M Harleyworld angeschoben, angefertigt und angebaut. 

Fazit nach 35.000 km, davon sicherlich mehr als 6.000 km im wirklich groben Schotter und Dreck, die Pan America funktioniert wirklich sehr, sehr gut!

Gleich zu Anfang gab es elektrische Probleme, welche schnell zu einer Analyse führten und wir das Ärgernis einer losen Steckverbindung für alle nun von K+M ausgelieferten Maschinen behoben haben. 

Von Anbeginn stellte sich heraus das die Batterie ausreicht, aber länger "Zündung an" Phasen nicht lange wegsteckt, somit haben wir vorsorglich eine Fremdstart-Steckdose montiert. 

Die erste Wartung und alle folgenden wurden akribisch in unserer Werkstatt ausgeführt und unser ältester Lehrling mit 60 Jahren war immer mitten drin. Bisher in 25 Jahren können wir uns nicht an einen Auszubildenden erinnern, der solche Fragen stellte, wie das Biker Jo getan hat. 

Aber so lernte Jo seinen Elvis besser kennen und verstehen, was sich in Südamerika oder auch in den Hoch-Alpen positiv bemerkbar macht. 

Geschichte wurde auf den höchsten Alpenpässen (über 3000 m) ebenso geschrieben wie in Marokko, wo die Pan America ebenso auf den höchsten Bergen gesichtet wurde als 1. Maschine ihrer Marke Harley-Davidson. 

Vor der Überfahrt nach Chile machten wir einen großen Service und tauschten ob der anstehenden nächsten 35.000 - 40.000 km vorsorglich die Bremsen aus und das komplette Paket Kette-Ritzel und Kettenrad. 

Sagenhaft ist unser verbauter Kettenöler, welcher auch nach 30.000 km die Kette von uns selbst ungeschmiert, immer noch recht ordentlich hat aussehen lassen. Eine Füllung in den kleinen Öltank unter der Sitzbank hat gut 20.000 km für beste Schmierung unter allen Fahrumständen wie Regen, Schnee, Dreck und Matsch gesorgt. 

Radlager haben wir ebenso getauscht und diese waren nach 30.000 km am Ende ihrer Lebenszeit angelangt, trotz Dreck und Dampfstrahler Reinigung eine gute Leistung derer. 

Das wars...... 

Nicht eine Schraube oder Schraubverbindung gebrochen, keine Schweißung von irgend einem Bauteil wie Kofferträger, die brutal belastet sind, unter anderem auch wegen aktuell knapp 40 kg Gepäck. 

Ölverbrauch gen null - ist wirklich so - nicht wirklich messbar innerhalb der 8000 km Wartungsintervalle!  

Ich sage und schreibe es hier ehrlich nieder, das hätte ich, das hätten wir so nicht unbedingt erwartet. Diese 35.000 km  mag einer sagen ist doch nichts Besonderes, ja da gebe ich dem, der so denkt recht, aber deutlich mehr als 6000 km Schotter, dass soll erst mal jemand vorweisen. Wenn jemand sagt, er ist 600 km Schotter gefahren, dann kommt sofort die Frage, wau wo bist du denn das in Europa gefahren...

Unsere Adventure Koffer haben schon einige "Abflüge" mitgemacht, dabei haben sie immer das getan, was sie sollten. Bleib am Bike, solange wie nötig und schütze dabei die Beine deines Fahrers und das restliche Bike. Trotz Verformung können ein paar handwerklich geschickte Finger die Koffer wieder ausrichten und die große umlaufende Dichtung, schließt wieder perfekt ab.  

Aktuell in Chile, das ist natürlich nochmal eine andere Hausnummer an Straßen die unbefestigt sind, die Herausforderung für Biker Jo und die Pan America "Elvis" ist nun auf maximal gestellt. Das Patagonische Regenwetter setzt gerade Maßstäbe an Intensität. Ebenso ist Corona allgegenwärtig, denn die Grenzen nach Argentinien, wo der eigentliche Startpunkt in Ushuaia für die Pan Americano liegt, sind aktuell dicht.  

Bis Anfang Februar muss es gelingen nach Argentinien zu kommen, wenn der Zeitplan eingehalten werden soll...

Harley-Davidson Deutschland und USA unterstützen uns - herzlichen Dank -  ebenso wie Harley-Davidson Santiago -Muchisimas gracias, der ansässige Händler wird dann noch einen Service machen, bevor die restliche Pan Americano unter die Räder genommen wird. 

Wir sind gespannt, und ihr dürft gespannt sein. 

Viel Erfahrung, und zwar praktische Erfahrung, fließt jetzt in die Beratung unserer Interessenten für die Pan America ein. Ob jetzt Straßen-Fahrer oder ab und an mal ein Schotter Pass, oder eben wie Biker Jo ins extreme, wir haben die passende Antwort auf eure Fragen und das passende Bike für euch. 

Kompetenz kommt nicht vom Prospekt vorlesen, Kompetenz musst dir erarbeiten und erfahren, dann hat sie auch Nachhaltigkeit. 

Demnächst mehr von unserer Challenge gibts hier bei K+M Harleyworld und auf unserer speziellen Seite www.pan-america.eu 

Dankscheee für euer Interesse! 

So hat alles angefangen....
Zusammen mit zwei Pan America auf einem italienischen Fort.
Navi Halterung und zugleich Abstützung für das Windschild in hoher Position. Navi schön hoch, damit die Augen auf der Straße bleiben.
Korsika mit der Pan America
Koffersatz von K+M Harleyworld... Praktisch mit zwischen Boden, schnell demontierbar, äußerst stabil.
Bremsflüssigkeits-Behälter Schutz....
Spritzschutz Verlängerung Kotflügel vorne und hinten, kleine Teile - große Wirkung.
Biker Jo und die Pan America in Marokko
Pass auf Marokkanisch... genial!
Staub hat die Pan und Biker Jo schon genug gesehen... und eingeatmet
Eingegraben, einen Moment unachtsam - eine Stunde ausbuddeln... Motorrad auf Kofferlegen und herausziehen, geht nur so...
Chile Wonderland...
Jetzt weiß ich warum der Auspuff immer hochgezogen sein sollte....
Trinken, Trinken und ... ja richtig - Trinken